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Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderäte hatten sich bis zuletzt ins Zeug gelegt. Auf Informationsveranstaltungen in allen Ortsteilen beantworteten sie die Fragen der Einwohner. Ihre Meinungen gingen bis zuletzt auseinander: Feldschlößchen tendierte eher zu Radeberg, Lomnitz hat dagegen traditionell eine enge Verbindung zu Kleindittmannsdorf und damit zu Lichtenberg. Etliche Wachauer sprachen sich für die Eigenständigkeit ihrer Gemeinde aus.

 

Eine Zweidrittelmehrheit von Bürgern der Gemeinde stimmte bei einem Bürgerentscheid am Sonntag in der Gemeinde gegen eine Fusion mit Wachau. Damit ist der Zusammenschluss zunächst kein Thema mehr. Sowohl in Lichtenberg, als auch in Wachau waren die Bürger aufgefordert, Ja oder Nein zur Fusion zu sagen. 

 

In Wachau sprachen sich nach Angaben von Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) 67,64 Prozent für eine Fusion mit Lichtenberg aus. „Das ist ein gutes Ergebnis. Allerdings müssen wir abwarten, wie das Votum in Lichtenberg ausfällt. Sollte dort keine Mehrheit für den Zusammenschluss sein, wäre die Fusion gescheitert.“ So kam es dann auch. In Lichtenberg sprachen sich wiederum rund zwei Drittel der Wähler gegen den Zusammenschluss aus, wie Marco Birnstengel vom Gemeindewahlausschuss der SZ am späten Abend bestätigte.

 

Das Thema Zusammenschluss wurde in Wachau und Lichtenberg bereits seit einigen Jahren diskutiert. Wachau wollte von einem Zusammenschluss profitieren, da die Gemeinde dann weniger Reichensteuer hätte abführen müssen. Für Lichtenberg wäre Wachau dank der hohen Einnahmen aus der Gewerbesteuer trotz des derzeitigen Haushaltslochs finanziell eine gute Partie gewesen, so die Argumente. Die Idee von Künzelmann war beim Lichtenberger Bürgermeister Christian Mögel auf Zuspruch gestoßen. Zunächst war noch Großnaundorf dabei, zog sich dann aber zurück. Nun verbleibt Lichtenberg in der Verwaltungsgemeinschaft mit Pulsnitz. 

 

(Quelle: Sächsische Zeitung, 01.09.2019)

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